Da es immer wieder heiße Debatten gibt und weil ich mich in naher Zukunft etwas ausführlicher dem Thema „Blogs“ widmen werde, stelle ich an dieser Stelle einmal etwas fest: Ich sage „der Blog“. Soll heißen: Linguistisch betrachtet ist der „Blog“ für mich ein Maskulinum. Dem Unbeteiligten mag das ziemlich wurscht sein, aber auch ich habe schon die eine oder andere angeregte Diskussion zu diesem Thema geführt. Deshalb hier diese Klarstellung.
Weiterhin umfasst der „Blog“ für mich sowohl die Gesamtheit einer digitalen Veröffentlichung im Blog-Format (wie z.B. www.kritikkultur.de) aber auch den einzelnen Beitrag, der im Rahmen dieser Gesamtpublikation erscheint (wie z.B. dieser zum Thema Klassik). Letzteres wird alternativ auch als „Beitrag“ oder „Blog-Post“ (engl.) bezeichnet. Wenn die medialen Pferde mit mir durchgehen, kann da auch mal „Artikel“ stehen und es ist immer noch das gleiche gemeint.
Der kritische Geist fragt sich jetzt vielleicht, woher ich die Frechheit nehme und hier einfach mal einige sprachtheoretische Pflöcke in den digitalen Humus ramme. Nun. Ganz einfach. Unser Kommunikationsmittel Sprache lässt dies zu. Und keine Sorge: Ich verdamme Niemanden, der „das Blog“ schreibt oder spricht. Meine Wortwahl ist es aber in aller Regel nicht.
Und für diejenigen, die den Segen des DUDEN brauchen, um zu sprechen und ruhig schlafen zu können, sei auf diesen hier verwiesen.
Ich danke dir, dass du dich als „Der Blog“-Sager outest. Ich gehöre ebenfalls zu solchen Menschen die den maskulinen Artikel hier dem sachlichen bevorzugt. Oft lese ich von „Das Blog“ und ich finde, es klingt einfach falsch.^^
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du schreibst wirr. es ist immer noch das blog.
„Der“ oder „Das“! Man muss sich nur entscheiden. Und für mich ist es „Der Blog“