Kategorie(n): Alltägliches, Politik, Bildung, Kommunalpolitik
Mit Sven Heublein schaut man einem politisch aktiven Studienreferendar über die digitale Schulter, der sich als End-Zwanziger bereits mitten in die Kommunalpolitik geworfen hat. Sven ist Mitglied in der CSU-Fraktion des Schwabacher Stadtrates, dort Mitglied im Kulturausschuss und ist vom Stadtrat bestellter Pfleger für diverse öffentliche Schulen.
Die Studienschwerpunkte Germanistik, Geschichte und Sozialkunde lassen schon sein bevorzugtes Themengebiet erahnen. Da ist es zum Beispiel nur folgerichtig, dass beim österlichen Kurz-Trip nach Weimar neben der literarischen Klassik auch das Grauen des Nationalsozialismus thematisiert wird. Tagesaktuell treibt Sven das Thema Bildungspolitik um.
Der andere große Schwerpunkt liegt auf der Kommunalpolitik. Hier berichtet er aus den Gremiensitzungen, verbindet mit dem politischen Tagesgeschäft, was Vertreter andere Parteien im Netz posten und kritisiert nach Herzenslust, was der politische Gegner von sich gibt.
Sprachlich glaube ich zu erkennen, dass auch bei Sven das Studium Spuren hinterlassen hat. Wie ich neigt auch er dazu, aufwendige Sätze zu konstruieren, die dann aber meist der aufmerksamen Selbstreflexion zum Opfer fallen. Der Lesbarkeit wegen. Und die ist absolut vorhanden.
Der Blog ist ein guter Einblick in die mittelfränkische Kommunalpolitik. Episoden wie der Weimar-Besuch oder der Bericht aus dem Kloster runden den Lesestoff angenehm ab. Ich würde mir mehr Einblicke aus dem Alltag eines Referendars wünschen, weiß aber selbst, wie kompliziert es werden kann, über Dienstliches zu schreiben. Aus diesem Grund: Weiter so!
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