Ich bin durch und durch Europäer. Das hat verschiedene Gründe. Geboren bin ich in der DDR, habe dann erfahren, wie zwei Hälften eines Landes friedlich – aber nicht geräuschlos – zusammen wuchsen und erlebe nun, wie an der deutsch-polnischen Grenze nach den Grenzanlagen Stück für Stück die Vorurteile in sich zusammenbrechen.
Die europäische Einigung der vergangenen Jahrzehnte ist das größte Glück, das unserem Kontinent bislang passiert ist. „Alle Menschen werden Brüder“ heißt es in der Europahymne und dem habe ich nichts hinzuzufügen. Wir gehören zusammen!
Aber wie das unter Geschwistern so ist, gibt es auch in Europa immer wieder Meinungsverschiedenheiten. Und ja, es gibt immer mehrere Möglichkeiten, die Probleme anzugehen, die wir haben. Sei es die Finanzpolitik, die Zuwanderungspolitik oder auch die Frage, wie die Europäische Union organisiert sein soll.
Angela Merkel nimmt hier im Namen unseres Landes eine Position ein, die ich voll und ganz unterstütze! Wie in Deutschland möchte ich auch auf europäischer Ebene, dass jeder erst einmal angehalten ist, sich selbst zu helfen. Ich möchte, dass die südeuropäischen Länder stabile Volkswirtschaften werden, damit sie auch starke Partner innerhalb der EU sein können.
Ich möchte, dass wir auch weiterhin im Blick behalten, warum Menschen aus anderen Teilen der Welt zu uns kommen und ob es sinnvoll und vertretbar ist, dass wir sie aufnehmen. Aber ich möchte auch, dass wir mit diesen Menschen so umgehen, wie es unseren Werten entspricht.
Brauchen wir einen europäischen Präsidenten? Eine gewählte Regierung? Eine europäische Verfassung? Ich weiß es nicht. Hier steht Europa vor einer wahrhaft historischen Aufgabe. Was wir aber brauchen, ist die Diskussion über diese Fragen. Eine Diskussion, die ergebnisorientiert geführt werden muss und in der unsere Interessen als deutsche und europäische Bürger mit Vernunft und Sachlichkeit vertreten werden.
Deshalb wähle ich übermorgen Angela Merkel und die CDU. Mit beiden Stimmen! Und ich freue mich darüber, dass meine Kinder in einem Europa aufwachsen können, die sicher nicht perfekt ist, aber so viel besser als jemals zuvor.
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Viel Geblubber. Wenig Kritikkultur.
Es ist Wahlkampf… Ab Montag wieder wie gehabt.