Archiv für den Autor: Claus

Ach Gott. Was ist denn jetzt konservativ?

Es wird gerade mal wieder sehr grundsätzlich und bestimmt steht die gesamte Identität der Union auf dem Spiel. Kurz: Es ist ernst. Aber warum? 13 Abgeordnete der Fraktion im Deutschen Bundestag haben sich zusammengeschlossen und fordern mehr Gleichberechtigung für homosexuelle Lebenspartnerschaften. Also die eingetragenen. Wieso machen die das? Weil es des Bundesverfassungsgericht bereits mehr als einmal gefordert hat… Doch das ist nur ein objektiver Grund. Es gibt viele gute andere.

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RE1 – Schlechte Planung und Fehlinformationen

Es ist Sommer und es wird gebaut. Auf Straßen, in Schulen und natürlich auch auf der Schiene. Das ist an sich weder schlecht noch ungewöhnlich. Es wird aber unerträglich, wenn miserable Planung auf stümperhafte Umsetzung trifft. So geschieht es gerade auf der Regionalexpress-Strecke zwischen Erkner und der Berliner Stadtmitte.

Volle S-Bahn nach Ankunft in ErknerOhne Zweifel muss an der Strecke gebaut werden. Einige Abschnitte haben ihren Zenit lange überschritten. Doch wie die Bahn und auch die S-Bahn-Berlin diese Bauphase managen, ist einer Metropolregion wie Berlin-Brandenburg nicht würdig.

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Hochkantdorf: Manchmal stinkt es gewaltig

Aufzug im HochkantdorfIch dachte, geruchsmäßig wäre ich einiges gewohnt. Zehn Jahre Berlin hatte ich überlebt, wusste was Hundehaufen nach einem Sommerregen anrichten können, kannte zu viele Pinkelecken des gemeinen Wochendendfriedrichshainers und rümpfte in Obergeschossen von BVG-Bussen nur noch selten die Nase. Doch dann zog ich ins Hochkantdorf.

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ARD-Talkshows – das „Quasselquintett“

Titel des SPIEGEL-Artikels zu den Talkshows in der ARDJa, ich erhebe meine Stimme an dieser Stelle nicht zum ersten Mal und ja, ich bin wahrlich kein Fan der ritualisierten Informationszweitverwurstung an (fast) jedem verdammten (tschuldigung) Wochenabend. Dass nun aber auch der ARD-Programmbeirat nicht so ganz mit der Abendgestaltung im Ersten zufrieden ist, hat mich dann doch noch einmal animiert, einige Gedanken aufschreiben.

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Twitter – losgeflapst und rumgeflauscht

Screenshot von TwitterIch muss es einfach mal sagen: Twitter ist toll. Nicht weil ich dort mit Volker Beck und Boris Becker debattieren und fachsimpeln kann, sondern weil ich hier immer wieder etwas erlebe, was sich sonst nur in bierseeligen Kneipensituationen ergibt. Das schnelle und spontane Geschnatter.

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Was zur Hölle ist „posttrust.in“?

Beim durchstöbern meiner Statistik bin ich gerade auf einen Link gestoßen, der mich ziemlich überrascht und auch etwas schockiert hat. Es gibt offensichtlich eine Plattform, die zieht sich komplette Webseiten, kopiert diese, klemmt Werbung dazwischen und verdient somit mit fremden Inhalten Geld.

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Stralau – Ok, schön hier.

Es gibt tatsächlich einen Ort in Berlin, der mir immer wieder gefällt. Bestimmt finden sich rund um die Spree auch viele andere nette Ecken aber nirgends ist es so beschaulich (!!!) und idyllisch wie auf Stralau. Ganz besonders deutlich wird das an Tagen wie heute.

Rummelsburger Bucht in Berlin Friedrichshain Weiterlesen

Punkgerocktes Dauerfeuer – Die Ärzte live

Die Ärzte in Frankfurt (Oder)Frühjahr 2012, das neue Album „auch“ ist seit ein paar Wochen auf dem Markt und endlich ist es wieder soweit. DIE ÄRZTE gehen auf Tour! Durch eine glückliche Fügung haben wir den Jackpot gezogen: Das zweite Konzert rockte Frankfurt (Oder). Also praktisch zuhause.

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Leben im Hochkantdorf

Mein HochkantdorfWahrscheinlich habe ich so ziemlich alles gemacht, was mich vom Image eines hippen Netz-Typen entfernen kann. Ich habe den Prenzlauer Berg hinter mir gelassen, stelle Abende mit meiner Familie über kostenlose Flying-Buffets in Berliner Szeneläden und wohne neuerdings im real existierenden Plattenbau.

Aber bei Licht betrachtet, ist das alles wurscht

Das Schöne am oderstädtischen Hochkantdorf a.k.a. Plattenbau ist, dass es hier alles gibt, was man auch im ostbrandenburgischen Angerdorf erwarten kann. Da wohnen die netten Omas, die allein leben aber miteinander ihre Tage verbringen und ein paar Etagen höher findet man die Typen, denen man nur ungern im Fahrstuhlschacht von 1970 begegnet.

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