Kategorie-Archiv: Gesellschaft

#BlogKritik: Edelfrosch

Kategorie(n): Alltägliches, Märchen, Food, Fashion

Stellen Sie sich vor, sie sind eine Prinzessin, die mit Ihrer goldenen Kugel aus Träumen und schönen Fantasien spielend durch den Wald spaziert. Sie kommen an einen Brunnen, werfen die Kugel hoch, fangen sie wieder auf, machen das immer wieder und sind dann aber einmal nicht schnell genug. Die goldene Kugel fällt in den Brunnen.

Screenshot EdelfroschUnd nun sitzt da dieser Frosch, der sich hier offensichtlich ziemlich gut auskennt. Sie fragen ihn, ob er ihnen ihre goldene Kugel wiederbringen mag, schließlich gibt es doch dieses Märchen, in dem das so super funktionierte. Doch der Frosch sagt „Nein“, schaut sie lange an, überlegt und sagt dann: „Wir holen sie gemeinsam.“ Und sie springen Hand in Hand gemeinsam in den verwunschenen Brunnen.

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#BlogKritik: MauzePow.de

Kategorie(n): Alltägliches, Studium, Ostsee,

Uli ist Ostsee-Kind mit Herz und Seele. Stralsund ist ihre Heimat, Rügen der Vorgarten und in Greifswald wird studiert. Wie es sich gehört. Sie schreibt über ihren Alltag, Musik, Literatur, das Landschaftsökologie-und-Naturschutz-Studium und ihren Spaß in diesem Internet. Dafür tauscht sie mit Anderen Tee-Beutel aus und macht Blog-Paraden zu regionalen Gaumenfreuden.

Screenshot MauzePow

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#BlogKritik: LilaBlog

Kategorie(n): Alltägliches, Politik, Gesellschaft

Wohl dem Kritiker, der eine Selbstauskunft findet, an der er sich abarbeiten kann. Ludwig war so frei und stellte seinem noch jungen LilaBlog einen solchen About-Text zur Seite, um den Erstbesucher willkommen zu heißen. Darin wird das thematische Spektrum wie folgt umschrieben: „Hier geht es um Politik, Gesellschaft, um harte Themen und seichte Unterhaltung. Eben um das Leben und die Welt – aus extrem subjektiver Sicht.“

Screenshot LilaBlog
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Das Internet der Leser und Schreiber – #BlogKritik

Nun ist es fast ein Jahr her, dass uns Sascha Lobo bei der re:publica 12 aufforderte, mehr zu bloggen und miteinander zu interagieren. Ich habe das damals unter die Überschrift „Macht kleine geile Blogs auf!“ gepresst und damit – ein Fingerzeig des Schicksals – meinen bislang erfolgreichsten Blog-Post abgeliefert.

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ADAC Motorwelt – Kommunikation für die Altpapiertonne

Cover der "ADAC Motorwelt" 3/2013Da greife ich in meinen Briefkasten und bin direkt positiv überrascht. Die „ADAC Motorwelt“ Nummer 3 / 2013 sieht auf den ersten Blick tatsächlich aus wie ein normales Automagazin. Ganze 11 Automobile neuester Bauart zieren das Cover in einer verspielten Collage und wecken bei mir die Hoffnung auf das, was ich von einem Automagazin erwarte: Bilder, Daten und Berichte. Aber weit gefehlt.

Schon die ersten durchblätterten Seiten lassen die freudige Erwartung bereits im Fahrstuhl hinauf zur Wohnung zerplatzen. Die „ADAC Motorwelt“ ist und bleibt ein Magazin für Mitglieder, des großen gelben Automobilclubs, die ihre ersten Fahrversuche noch mit Zwischengas und ohne Servolenkung gemacht haben. Einige sogar ohne Sicherheitsgurt. An uns „jüngere“ Mitglieder hat keiner gedacht. Und will offensichtlich auch keiner denken.

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CeBIT 2013 – Neu denken, um weiter zu kommen

Lasst uns nochmal in Ruhe nachdenken. Nachdenken über uns, dieses Internet, unsere Gerätschaften und überhaupt. Lasst uns vielleicht hier und da auch nochmal einen Schritt zurückgehen, um zu erkennen, dass unser gewähltes Tempo für die zur Verfügung stehenden Fähigkeiten vielleicht noch etwas zu hoch ist.

Stand von microsoft auf der CeBIT 2013Lasst uns sehen, hören und staunen und uns vielleicht erst einmal über die kleinen Dinge freuen. Dann können wir uns auch wieder überraschen lassen. Auch von Baum-ähnlichen Grün am Stand von Microsoft.

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Da wiehert die Lasagne – „Augstein und Blome“ muss man kennen

Unter all den guten und besseren TV-Formaten möchte ich Euch heute „Augstein  und Blome“ empfehlen. Hier fliegen rhetorische Fetzen durch die Luft das es kracht. Es wird verbal gepöbelt, bis ins lächerliche gescherzt oder todernst debattiert.

Ganz großer Meinungsjournalismus!

(Sendung vom 15. Februar 2013)

 

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Mein Europa ist konkret

Sonnenaufgang über der OderWenn ich aus dem Fenster schaue und mich jeden Morgen auf den Sonnenaufgang freue, sehe ich Europa. Ich blicke über die Oder und finde dort kein fremdes Land. Mein Blick findet einen Nachbarn, einen guten Bekannten und wenn unsere Kinder zusammen den Kindergarten besuchen und spielerisch die Sprache des anderen erlernen, sehe ich einen Freund. Dieser Freund heißt Polen. Wie viele Generationen vor mir hätten so etwas gesagt?

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Ein #Aufschrei in mein Bewusstsein

Es war einmal ein Artikel auf SPIEGELonline, der sich mit dem alltäglichen Sexismus und Chauvinismus in der Piratenpartei beschäftigte. Wenig später schrieb eine Journalistin im STERN über ihre Erfahrungen mit einem hochrangigen deutschen Politiker und legte damit Hand an das Kartenhaus des vermeintlich alltäglichen Umgangs, den manche Männer mit Frauen praktizieren.

Alltägliche MenschenmasseEinige Tage nach dem Stern-Artikel flog ein Hashtag frontal in dieses Kartenhaus und ließ keinen Stein mehr auf dem anderen. Unter dem Stichwort #Aufschrei berichteten plötzlich Frauen auf Twitter, wie sie den ganz alltäglichen Sexismus und unglaubliche häufig sexuelle Belästigung erlebten. Am Arbeitsplatz, in der Straßenbahn, beim Sport, in der Bar am Abend oder im Supermarkt. Sie berichteten von Männern, die sich nicht nur einen Scherz machten sondern zum Teil ungewollten Kontakt aufnahmen oder sogar ekelerregende Praktiken an den Tag legten. Ich war schockiert.

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Netzpolitik geht uns alle an!

Vorbemerkung: Diesen Text habe ich im „KASsiber“ veröffentlicht.

Ich weiß nicht, wo ich Sie jetzt gerade erwische. Ist es der heimische PC, das Mobiltelefon auf dem Weg zur Arbeit oder Ihr Tablet-PC, mit dem Sie beim Kaffee die Nachrichtenlage überfliegen und  gerade den KASsiber lesen. Vielleicht gehören Sie aber auch wie ich zu den Menschen, die PDFs dieses Umfangs vollständig oder in Teilen ausdrucken, weil er sich so einfach besser liest. Wie auch immer. Bekommen haben Sie die Stimme der Altstipendiaten in der Adenauer-Stiftung in jedem Fall über das Internet.

Ein NetzwerkDieses Internet ist aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Sei es im Beruf, weil wir fast unsere gesamte Korrespondenz via E-Mail erledigen und unsere im Kopierraum aufgestellten realen Postfächer fast in Vergessenheit geraten. Oder sei es im Privaten, wo wir unsere Erinnerungen und Erlebnisse teilen, die Tagesschau in 100 Sekunden auf dem Mobiltelefon anschauen, Mediatheken auf der Suche nach der letzten Dokumentation durchstöbern oder mit Freunden und Verwandten über Kontinentgrenzen hinweg per Video-Chat in Kontakt bleiben.

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