Matthias Schweighöfer: „Kamillentee schmeckt scheiße“

Na wenn er das sagt, muss es stimmen. So geschehen heute in einem kurzen und knappen Video, dass der Schauspieler offensichtlich mit seinem Smartphone aufgenommen und eigenhändig auf seine Facebook-Seite (über 480.000 Fans – meist weiblich) geladen hat.

Die Social-Media-Aktivitäten von Matthias Schweighöfer könnte man problemlos eintüten, ne Schleife drum machen und das Ganze dann als online-Kommunikationsstrategie für teuer Geld verscherbeln.

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Die Politik braucht eine neue Kritikkultur.

Der Sommer 2011 wird uns wahrscheinlich noch eine ganze Weile in Erinnerung bleiben. Denn selten zuvor wurde bei fast allen im Bundestag vertretenen Parteien so grundsätzlich diskutiert wie in diesen sonnenlosen Tagen. Und die Diskussionen sind noch lange nicht vorbei.

Die FDP hat sich zuerst personell komplett neu aufgestellt und arbeitet nun intensiv an ihrem Profil. Viele Grüne freuen sich landauf landab für ihren Ministerpräsidenten im Ländle, schlagen aber gerade auch sehr brutal im politischen Alltag auf. Die SPD gibt sich scheuklappenfrei der Frage hin „Was ist sozialdemokratisch?“ und in der Union wird offen und sehr deutlich über das diskutiert, was die letzte große Partei im Grunde ausmacht.

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Kopf hoch Unionisten!

Lasst Euch nicht unterkriegen, liebe Unionisten. Es ist längst nicht so schlimm, wie Teufel, Jung und Diepgen gerade wieder laut ins Sommerlich hinein rufen. Ganz im Gegenteil. Wir sind auf  einem guten Weg. Wir reden miteinander, diskutieren sogar manchmal und hin und wieder gibt es Streit. Aber das ist nicht schlimm. Wir sind eine Volkspartei und da ist es wie in einer Familie.

Nur weil Onkel Erwin am sommerlichen Kaffeetisch wieder erzählt, dass früher alles besser war, ändern wir jungen, die jetzt gerade die Kinder kriegen, noch lange nicht unser Leben. Und wenn der andere Onkel erzählt, dass er die Wehrpflicht nicht ausgesetzt hätte, sind wir still und heimlich froh, dass es doch endlich gemacht wurde. Aber das sind Themen und über die kann man streiten, wenn man will.

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30 Jahre ich – Vielen DANK!

Es war mir eine sehr große Freude! Die Party am Freitag war ein riesengroßer Erfolg und hatte genau den Effekt gehabt, den ich mir immer gewünscht habe! Viele Gäste fragten mich, wer denn diese tollen Musiker waren und wo man denn mehr von denen hören könnte. Deshalb hier nochmal der verlinkte Dank:

Vielen Dank an Roland Retzig, Dangaa und Kasim und DJ-Sascha!!!

Und ganz besonders an Tom und Geli am Grill sowie vom NBI Yves an der Tür, Tim und Kollegin an der Bar und natürlich Norbert an den tontechnischen Gerätschaften!!!

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Wechseljahre der deutschen Parteien

Der politische interessierte Netzbürger schrammt dieser Tag immer wieder an einer Aussage vorbei: Das ist sozialdemokratisch! Initiiert wurde dieses durchaus ergebnisorientierte Projekt von Mathias Richel und Dennis Morhardt.

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Das Problem mit CCS

Man kann Kohlendioxid aus den Abgasen großer Industrieanlagen wie etwa Kohlekraftwerken mittlerweile abscheiden. Das heißt, es wird aufgefangen, gelangt somit nicht mehr unkontrolliert in die Luft und kann gespeichert werden. Dieses Verfahren wird mit CCS beschrieben. Das ist erst einmal eine tolle Sache und – wie ich finde – großartige technische Entwicklung.

Doch nun kommt das Problem. Wohin mit dem abgezweigten Kohlendioxid, das man jetzt Fässerweise lagern könnte? Verpressen im Erdreich? Also irgendwo – ACHTUNG REIZWORT – endlagern? Weiterlesen

Parteien: Weniger Ämter – mehr Aktive (PiN)

Dass sich die Parteien in Deutschland grundlegend ändern müssen, um ihren grundlegenden Bedeutungsverlust abzuwenden, ist keine Neuigkeit. Wie man da aber hingelangt, ist eine bislang unbeantwortete Frage. Die SPD versucht es gerade mit einer Revolution von oben und startet eine Parteireform. Dass solcher Aktionismus nicht zwangsläufig zum Erfolg führt, zeigen die letzten innerparteilichen Reformversuche.

Wir wollen also etwas ändern. Ok. Aber was? Dazu müssen erst einmal einige Probleme aufgezeigt werden, die es zu lösen gibt. Weiterlesen

Sankt Florian und die Energiewende

Nun ist sie da, die Energiewende. Alles verspricht toll und gut zu werden: Ab 2022 soll es keine AKWs mehr geben und die dann noch benötigte Energie wird nur noch aus Quellen kommen, die man hoffentlich auch in Kreuzberg unverhauen verteidigen kann.

Aber oh! Es gibt doch noch Probleme. Natürlich ganz kleine. Also eher Problemchen. Nämlich bei der Umsetzung des Ganzen. Und da kommt der heilige Sankt Florian ins Spiel, auf den wohl der Spruch zurückgeht:

„Heiliger Sankt Florian / Verschon mein Haus / Zünd andre an!“ Weiterlesen