Am kommenden Sonntag ist es soweit. Wir haben die Wahl. Es geht um nichts weniger als die Frage, mit welchem Menschenbild in Deutschland Politik gemacht werden soll und was der Staat als Institution zu leisten hat. Ich möchte ein Land, das vom einzelnen Menschen her denkt, aber nicht die Gesellschaft aus dem Blick verliert. Ich möchte auch weiter in einem Land leben, in dem wir davon ausgehen, dass jeder sich am besten selbst helfen kann und der Staat erst dann unterstützt, wenn die Kraft des einzelnen nicht mehr ausreicht.
Dafür brauchen wir keine grüne Verbotssymphonie, kein sozialdemokratisches „WIR wissen, was gut für Euch ist“ und kein linkes „mehr geht immer“. Ich will mir nicht anhören, dass es „ungerecht“ ist, wenn derjenige mehr verdient, der mehr Verantwortung in seinem Job trägt. Ich möchte keine Frauenquote, die nur dazu dient, „endlich mal etwas gemacht zu haben“ und ich will keine Umweltpolitik, die vom Störfaktor Mensch ausgeht.